Vor Gerald Gergl salutieren alle, zumindest die Recken der Friesacher Stadtwache. Gergl ist gelernter Einzelhandelskaufmann, seit vielen Jahren aber Monteur bei der Kelag. Privat hat sich der Verheiratete seit 2002 dem Mittelalter verschrieben. „Ich identifiziere mich mit dieser Zeit und meiner Stadt Friesach“, sagt Gergl. 100 Stunden und mehr investiert er ehrenamtlich, wenn es gilt, das Spectaculum zu organisieren, das am 27. und 28. Juli wieder über die Bühne gehen wird. „Wir spielen nicht nur unsere Rollen als Sicherheitstruppe des Fürsten und der Stadt. Wir organisieren im Hintergrund vieles mit, auch den Ausschank, den Nachschub bei Speisen und Getränken“, sagt Gergl, auf dessen Befehl 14 Mann der „allgemeinen Eingreiftruppe“ hören.