Seit 48 Jahren schon helfen die rund 50 Mitglieder des Rotary Club St. Veit ehrenamtlich dort, wo Hilfe benötigt wird. Egal ob im Bezirk oder darüber hinaus. Heuer widmet man sich wieder ganz dem Projekt „Kinderhände“. Damit werden Kindern aus Kosovo, Albanien und Moldawien, die angeborene Handdeformationen oder massive Handverletzungen etwa durch Minen aufweisen unentgeltlich von Ärztin Hildegunde Piza operiert. „Mit Unterstützung der ,Allianz für Kinder‘ sowie unseres Partnerclubs Berlin-Tiergarten finanziert der Rotary Club die Auswahl der Kinder vor Ort, die Reisekosten sowie den Aufenthalt vor und nach den Operationen“, sagt Bernd Fleischmann, Präsident des Rotary Clubs St. Veit.
Bis jetzt konnten rund 30.000 Euro gesammelt werden. „Wir würden weitere 10.000 Euro benötigen, damit wir vier weiteren Kindern eine solche Operation ermöglichen können“, sagt Fleischmann. Diese Summe erhofft man sich vom Charityabend am 31. März, den der Club in der Blumenhalle St. Veit organisiert. Das Frühlingskonzert hat bereits eine lange Tradition. Heuer steht die Veranstaltung unter dem Motto „Kärntner Beatles – eine Zeitreise mit den Roletts“.
Gesammelt werden beim Konzert auch Spenden für ein zweites Projekt in der Gutenbergschule in Maria Saal. „Dort finanziert das Land die Reittherapie für mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche nicht mehr. Deshalb möchten wir den Kindern das heilpädagogische Voltigieren für ein Jahr finanzieren“, sagt Fleischmann. Ausgewählt werden die Projekte übrigens von den Mitgliedern selbst. Fleischmann: „Sie schlagen die Projekte vor, wenn sie sehen, dass irgendwo Not am Mann ist. Meist sind das Fälle aus dem Bekanntenkreis oder der beruflichen Tätigkeit.“ Der Schwerpunkt der Hilfsprojekte liegt übrigens im Gesundheitsbereich und der Unterstützung sozial bedürftiger Mitmenschen.