Ob Eisenbahnsammlung, Modelleisenbahnanlage, oder Fahrsimulator - im St. Veiter Museum gibt es viel zu sehen und viel zu tun. Weil Museumsleiter Josef Kejzar auch nur zwei Hände hat und sein Team ausgelastet ist, sucht man nun einen weiteren Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin. "Unser Museum ist das Gedächtnis der Stadt und schlägt eine Brücke von der Vergangenheit zu unserer Gegenwart und Zukunft“,streut Bürgermeister Gerhard Mock dem Team um Museumsleiter Josef Kejzar Rosen für dessen Engagement.
Die Betreuung der Museumsgäste ist allerdings sehr personalintensiv. Deshalb hat man schon vor geraumer Zeit begonnen, ehrenamtliche Mitarbeiter zu suchen. Bis jetzt aber ohne Erfolg. Nun will man einen Mitarbeiter als Museumsführung in geringfügiger Beschäftigungsbasis anstellen. „Die Arbeit ist umfangreich und gleichzeitig sehr interessant. Im Zentrum steht für uns natürlich der höfliche und freundliche Umgang mit den Besuchern“, so Kejzar.
Historisches trifft auf Neues
Der oder die neue Mitarbeiterin müsste die verschiedenen Exponate, etwa Fahrsimulator, den Führerstand des Triebfahrzeuges oder den Fahrkartendrucker bedienen und den Besuchern zeigen. Auch das Herstellen von Ferngesprächen beim Hebdrehwählamt wird da dazugehören, um die historische Technik den Besuchern erklären zu können. Auch Münzen darf die neue Museumskraft zu Präsentationszwecken prägen.
Was den heutigen Geldverkehr angeht, dazu gehört die Kassentätigkeit, der tägliche sowie wöchentliche Kassaschluss und bei Bedarf das Verkaufen von Shopartikeln. Natürlich gibt es eine Einschulung für die Tätigkeit. Kejzar: "Es ist immer eine zweite Person da, welche die Arbeiten schon beherrscht."
Sonderausstellung, Literarisches
Mit Beginn des Museumsbetriebes öffnet auch eine Sonderausstellung, die in die Geschichte des Hauptlatzes blicken lässt: "Hauptplatz einst und jetzt". Und anlässlich des 10. Todestages der St. Veiter Schriftstellerin Gertrud Weitensfelder-Anger wurde im Dachgeschoss eine Ecke mit ihren Werken und Auszeichnungen errichtet.