Unter den Kärntner Jagdaufsehern herrscht Unmut. Trotz intensiver Öffentlichkeitsarbeit und Anbringen von Hundehalterinformationstafeln in 1200 Kärntner Revieren, sei die Anzahl der Wildrisse in Kärnten laut Bernhard Wadl, Landesobmann der Kärntner Jagdaufseher, nicht in den Griff zu bekommen. „Von 2013 bis 2016 wurden 62 Wildrisse gemeldet, heuer waren es schon zwei. Die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Vorfälle dürfte aber um ein Vielfaches höher sein“, sagt Wadl. Zum Vergleich: In Kärnten waren 2016 laut Tierdatenbank des Ministeriums 15.000 Hunde gemeldet, das entspricht einer Steigerung von sieben Prozent gegenüber 2015.