Hell strahlen die Lärchenschindel vom Kirchendach in die Landschaft. Als Baum geerntet und zu Schindeln gekloben wurde das hölzerne Dachdeckmaterial in Eberstein im Görtschitztal. Dort betreibt Zimmermann Erwin Petutschnig seit 16 Jahren einen Betrieb, der Schindel produziert, um damit Dächer zu decken.

„Lärchen, die wir verarbeiten, sind rund 150 Jahre alt. Sie werden von uns gefällt. Dann wird das Holz zurechtgeschnitten, gespalten und geputzt“, sagt Petutschnig. Vier Kubikmeter Lärchenholz können an einem Arbeitstag zu Schindeln verarbeitet werden. Diese Holzschindeln schützen, wenn sie einmal verlegt wurden, Kirchen- und Turmdächern nachhaltig. Die Lebensdauer der Schindeldächer wird mit einem Jahr pro einem Grad Dachneigung angegeben.