Am Freitagnachmittag hat der Gemeinderat von St. Veit das Budget für 2017 durchgewunken. Im ordentlichen Haushalt stehen 37.482.400 Euro zu Buche, im außerordentlichen kommen 1.257.000 Euro dazu. Die gesamten Ein- und Ausgaben belaufen sich auf 38.739.400 Euro. Zum Vergleich: Der Voranschlag für das Budget 2016 belief sich auf über 42 Millionen Euro.
Die Personalkosten der Gemeinde sind von 5,1 Millionen auf 5,5 Millionen Euro gestiegen. Das trifft auch auf die Ertragsanteile des Bundes zu - hier gibt es für St. Veit statt 10,6 Millionen im kommenden Jahren 10,8 Millionen Euro. An Gemeindeabgaben kann die Stadt auf mehr als 6,7 Millionen Euro zählen. Addiert man Abgaben und Ertragsanteile, dann kommt man auf ein Steueraufkommen pro St. Veiter pro Jahr von 1404 Euro.
"Jahr des intensiven Spargedankens"
Bürgermeister Gerhard Mock hat 2017 als "Jahr des intensiven Spargedankens" ausgerufen. Es läuft gerade ein Reformprozess für die Gemeindeverwaltung: "Wir müssen auch uns selbst überdenken."
Dem Budget-Sparstift ist der geplante Beachvolleyballplatz in St. Veit zum Opfer gefallen, er wird im kommenden Jahr nicht realisiert.
Diesmal wurde das Budget - im Vorjahr war das der Fall - nicht einstimmig beschlossen. 3 Mandatare der FPÖ enthielten sich der Stimme, zwei Blaue stimmten dagegen.