Über zehn Prozent konnte die St. Veiter Volkspartei bei den Gemeinderatswahlen zulegen, was Parteichef Rudi Egger den Titel des Vizebürgermeisters einbrachte. Aus Sicht seiner Referate wurde er jedoch mit weniger Kompetenzen ausgestattet, als in der Vorperiode. Städtepartnerschaft und Friedhofswesen blieben, das Marktreferat wurde zum reinen Wiesenmarktreferat umgestaltet. Oster- und Bauernmärkte übernimmt die STAMA. „Das ist die Antwort des Bürgermeisters darauf, dass die Wähler meine Arbeit bestätigt haben. Ich habe weniger Verantwortung und er mehr“, sagt Egger. Für Stadtchef Gerhard Mock kommt der Vorwurf überraschend: „Die Aufteilung der Referate wurde ausführlich besprochen und einstimmig beschlossen.“ Nicht einstimmig verlief hingegen die Abstimmung zur Festlegung der Entschädigungen für die Gemeinderäte gemäß Gemeindeordnung. Kerstin Waldhauser und Daniel Nuck von der FPÖ stimmten nach kurzen Verständigungsschwierigkeiten dagegen.