Die Suche nach einem Investor für das Tibet-Zentrum hat ein Ende. "Wir haben mit einer russischen Gruppe den Einstieg in das Projekt beschlossen", erklärt Landeshauptmann Jörg Haider im Gespräch mit der Kleinen Zeitung. "Jetzt geht alles ruck, zuck", kündigt Haider an. Am Montag soll ein Tochterunternehmen der Russen in Österreich gegründet werden, das sich dann an der Errichtungsgesellschaft beteiligt.

Sechs Millionen Euro. Während Robert Rogner zwei Millionen Euro in Hüttenberg investieren wollte, kündigen die Russen eine Investition von sechs Millionen Euro an. "Dadurch reduziert sich der Anteil, durch den das Land über die Tourismus-Holding am Tibet-Zentrum beteiligt wäre", erklärt Haider. Laut ihm werde die Landesinvestition zwischen zwei und 2,5 Millionen Euro betragen.

Betreiber. Auf der Suche nach einem Betreiber für das Hotel glaubt Haider bei Otmar Michaeler fündig geworden zu sein. Mit seiner "Michaeler und Partner Gruppe" ist er Experte für den Betrieb exklusiver Hotels, unter anderem arbeitet man auch mit der Falkensteiner Gruppe zusammen. "Damit hätten wir auch das Know-how und die Qualität gesichert", so Haider.

Baubeginn noch heuer. Baubeginn ist - laut Haider - noch heuer. Man müsse bis zum Ende des Jahres noch die ersten Bauhandlungen setzen, um die entsprechenden Förderungen von der EU zu lukrieren.