Die Worte fehlen, wenn der Tod jemanden aus dem Leben reißt. Sie fehlen noch viel mehr, wenn ein junger Mensch geht. Florian Rankl, seit einigen Jahren freier Mitarbeiter der Kleinen Zeitung, verstarb am 10. Juli mit 20 Jahren. Die Redaktion verliert mit Florian Rankl einen jungen, strebsamen und talentierten Mitarbeiter. Er war immer wieder mit Fleiß, auffallender Genauigkeit und angenehmer Zuverlässigkeit eine Stütze für die Redaktion, wenn es darum ging, dem Büro in St. Veit schreiberisch unter die Arme zu greifen. War Hilfe nötig, so war er immer bereit, sie zu geben.

Mit seiner stillen Höflichkeit und Korrektheit fiel er auf, aber auch mit seinen vielseitigen Talenten. 2021 durften wir über Florian Rankl als literarisches Jungtalent berichten, damals veröffentlichte er noch als Schüler des Bundesgymnasiums Tanzenberg, mit gerade einmal 18 Jahren, seinen Roman „Der Orden der Angst: Wie alles begann“. Sein Buch präsentierte er in vielen öffentlichen Lesungen. 2022 war das Jahr, in dem der Sportler von der Kleinen Zeitung ausgezeichnet wurde. Leser und Leserinnen wählten ihn zum „Kopf des Jahres“ in der Kategorie „Sport“. Als Fechter des KAC hatte sich Rankl, der in Passering daheim war, den doppelten Kärntner Fechtmeister in zwei Klassen geholt. Kurze Zeit darauf konnte er als freier Mitarbeiter der Redaktion für die Regionen St. Veit und Feldkirchen gewonnen werden.

Nach der Matura schaffte er aufgrund seiner Leistungen im Fechtsport den Sprung in das Leistungssportprogramm des Österreichischen Bundesheers, damit war er erst der vierte Fechter des KAC, dem die Aufnahme in das Heeressportzentrum (HSZ) gelang. Auch als Student der Rechtswissenschaften und trotz einer beruflichen Tätigkeit bei der Mercedes Benz GmbH, auf die er sehr stolz war, stand Florian Rankl als freier Mitarbeiter der Kleinen Zeitung zur Verfügung.

Eine persönliche Abschiednahme ist am Freitag, dem 19. Juli, um 10 Uhr in der Kirche Kappel am Krappfeld vor der Verabschiedung um 11 Uhr und anschließender Urnenbeisetzung am Friedhof Kappel am Krappfeld möglich.

Wir sind tief bestürzt und unsere große, aus tiefstem Herzen kommende Anteilnahme gilt der Familie von Florian Rankl in dieser unendlich schmerzvollen Zeit.