Osterzeit ist Reindlingzeit - für alle Bäckereien im Bezirk bedeutet das sehr viel Arbeit. „Gut gebräunt und außen eine leichte Zuckerkruste – so soll der perfekte Osterreindling aussehen“, weiß Alexander Puckl aus Wieting im Görtschitztal. Hunderte Reindlinge stellt der Bäcker- und Konditormeister mit seinem fünfköpfigen Team in der Reindling-Hochsaison in der Karwoche bis zum Osterwochenende am 30. März her. Diese werden täglich in den frühen Morgenstunden an dutzende Kundschaften im Bezirk St. Veit und Klagenfurt ausgeliefert.

Gefüllt wird der klassische Kärntnerreindling aus dem Görtschitztal mit Nüssen, Zucker, Zimt und in Rum getränkten Rosinen. „24 Stunden reift der Teig in unserer Teigreifeanlage und so können wir auf jegliche Zusatzstoffe verzichten“, sagt Puckl. Schon sein Ur-Urgroßvater habe vor 100 Jahren dasselbe Rezept verwendet wie er. Mehr will der Bäckermeister aber nicht verraten. Nur so viel: „Wir bieten beste Qualität, alle Rohstoffe stammen aus Österreich – vom Teig bis hin zum Zucker.“

Investitionen bei Bäckerei Puckl

Der 28-Jährige hat das seit dem Jahre 1904 im Familienbesitz befindliche Unternehmen vor zwei Jahren von seinen Eltern Fritz und Christine Puckl übernommen. Angeboten werden die Reindlinge in verschiedenen Größen, nämlich von 150 Gramm bis 1,5 Kilogramm. Damit auch noch in nächster Zeit frische Backwaren in Wieting über den Ladentisch gehen, hat der Unternehmer kürzlich 500 000 Euro in seinen Betrieb an der Durchfahrtsstraße investiert.

Und dass nicht nur die Puckl-Reindlinge zur Osterzeit reißenden Absatz finden, versteht sich von selbst. Auch nach Osterfleck, Kümmelbrot und Pinze ist die Nachfrage derzeit riesengroß.