Bei einer Umfrage in der HAK Spittal gaben viele 16- bis 21-jährige Schülerinnen und Schüler an, dass sie die digitale Demokratie gut finden und dass dadurch mehr Menschen wählen gehen würden: „Nicht aus dem Haus gehen zu müssen und wenig Zeit zu investieren, sind ein großer Vorteil“, sagte ein 18-Jähriger.

Doch was soll das sein: „Digitale Demokratie“ oder „E-Demokratie“? Das sind moderne Technologien, die unsere Kommunikation und Meinungsabgabe vereinfachen. So werden etwa Wahlen über Smartphones und Laptops ablaufen.

Diese Veränderungen erscheinen sinnvoll in einer Zeit, in der es - auch unter den Jungen - viele gibt, die nicht wählen gehen, weil sie zu faul sind.

Durch die Digitalisierung hat sich Politik jetzt schon sehr verändert. Auf einmal kann jeder problemlos seine Meinung veröffentlichen und dabei auch noch völlig alleine entscheiden, ob er das im Schutz der Anonymität machen will. Wir finden die digitale Demokratie gut, aber nur, wenn man niemanden beleidigt und konstruktive Kritik von sich gibt.

Ein weiterer Vorteil der Digitalisierung ist, dass man andere politische Richtungen kennenlernen kann und nicht denkt, es gäbe nur unsere Regierungsform. Vielleicht kann man sich ja etwas von anderen Ländern „abschauen“ und im eigenen Land verbessern. Das Wahlverhalten dürfte sich ändern, wenn man einfach vom Handy aus wählen kann. Andererseits birgt es auch Risiken, wenn man einfach so schnell mal über das Smartphone wählt, sich aber mit ganz anderen Sachen beschäftigt.

Wie man damit umgeht, liegt an uns - wie so oft im Leben!