Am Hohen Frauentag wurden traditionellerweise Menschen für ihre Verdienste um das Land Tirol geehrt. Unter ihnen befanden sich auch fünf Osttirolerinnen und Osttiroler, außerdem dürfen sich sechs Landwirte im Bezirk über die Verleihung des Prädikates Erbhof freuen.

Den einleitenden Festgottesdienst in der Schwarz-Mander-Kirche in Innsbruck zelebrierte erstmals der neue Abt von Stift Wilten, Leopold Baumberger. Im Anschluss wurden im Riesensaal der Hofburg die Verdienstmedaillen an Menschen an Nord-, Ost- und Südtirol verliehen. Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit von überdurchschnittlichem Engagement für die Gemeinschaft: „Die Verleihung der Verdienstmedaillen ist die Sichtbarmachung von diesem ganz besonderen Engagement, sei es im Beruf oder im Ehrenamt.“

Medaillenregen und Erbhofwürde

Herbert Erlsbacher aus St. Jakob
Herbert Erlsbacher aus St. Jakob © UWE SCHWINGHAMMER
Franz Moser aus Abfaltersbach
Franz Moser aus Abfaltersbach © UWE SCHWINGHAMMER
Michael Senfter aus Leisach
Michael Senfter aus Leisach © UWE SCHWINGHAMMER
Josef Peintner aus Assling
Josef Peintner aus Assling © UWE SCHWINGHAMMER

Aus Osttirol erhielten die Verdienstmedaille Herbert Erlsbacher (St. Jakob) für Verdienste um das Chronik- und Vereinswesen, Franz Moser (Abfaltersbach) für Verdienste um das Gesundheitswesen, Gertraud Oberbichler (Nussdorf-Debant) für Verdienste um das Theaterwesen, Josef Peintner (Assling) für Verdienste um das Seniorenwesen und  Michael Senfter (Leisach) für Verdienste um die Jugend-Blasmusik.

Den Titel eines Erbhofes dürfen führen: Andrea Hatzer (Virgen) – Erbhof Tola, Robert Lukasser-Weitlaner (Assling) – Erbhof Weber, Josef Obrist (Obertilliach) – Erbhof Ober-Flatsch, Andreas Stemberger (St. Veit in Defereggen) – Erbhof Nietzen, Gregor Wurnitsch (Virgen) – Erbhof Sattler. Ein Erbhof muss seit mindestens 200 Jahren im Besitz derselben Familie sein.