Im Juli wurde der Nationalpark Hohe Tauern Tirol wieder zum "Arbeitsplatz" von angehenden Junior-Rangern. 13 Jugendliche aus Nord- und Osttirol haben dabei nicht nur 80 Kilometer zu Fuß zurückgelegt, sondern auch das Netz der öffentlichen Linienbusse in der Osttiroler Nationalparkregion zu den Ausbildungstouren genutzt. Während der zweiwöchigen Ausbildung galt es auch über 3700 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen. 

Die Abschlussprüfung haben alle 13 Junior-Ranger mit Bravour bestanden und dabei mit dem erlernten Wissen über den Nationalpark Hohe Tauern und seine Natur- und Kulturlandschaft beeindruckt. Und das erlernte Wissen setzen sie bereits in der Praxis ein: Erste Führungen wurden durchgeführt und das Wissen um den Nationalpark Hohe Tauern mit viel Begeisterung weitergegeben. 

Vielfältige Schulung

"Wer bereits als junger Mensch begeistert von unserem Lebens- und Naturraum ist und sich der Bedeutung des Naturschutzes für unsere Zukunft bewusst ist, der kann dieses Wissen sein ganzes Leben lang weitergeben", sagt der für den Nationalpark zuständige Naturschutzlandesrat René Zumtobel.

Die in zwei Abschnitte gegliederte Ausbildung stellt einen Einblick in alle Arbeitsfelder von Nationalparkrangern dar und vermittelt auch wichtige Grundlagen und Zusammenhänge zur Natur- und Kulturlandschaft des Nationalparks Hohe Tauern. Aber nicht nur Flora und Fauna oder Geologie und Glaziologie stehen dabei auf dem "Stundenplan", sondern auch Orientierung, Wetterkunde und alpine Gefahrenkunde.