Er kam überraschend auf den Lienzer Johannesplatz, der Bulle aus Bronze des Osttiroler Künstlers Jos Pirkner. Und ganz Osttirol fragt sich nun: Warum steht jene Skulptur, die den vergangenen Sommer im Schatten des Anraser Pfleghauses verbracht hat, auf Lienz meist frequentiertestem Platz? "Es hat einen großen Hintergrund", sagt Franz Theurl, Obmann des Tourismusverbandes Osttirol. Er traf sich am Freitag, kurz nach 9 Uhr, mit dem Schöpfer der Skulptur, Jos Pirkner. Später, um 12.30 Uhr, traf er sich dann mit Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ) beim Bullen.

Pressetermin am Dienstag

Details, warum der Bulle auf dem Johannesplatz steht, wollten Theurl und Blanik nicht nennen. Allerdings: Die Platzierung des Bullen hängt wohl mit dem neuen Fotopoint auf dem Johannesplatz und einer Neuausrichtung des Drauradweges zusammen. Weitere Fotopoints auf dem Drauradweg sollten folgen. Italienische Radtouristen sollen mit ihren Bildern ein Stück Osttirol mit nach Hause nehmen.

Franz Theurl und Elisabeth Blanik ganz harmonisch vor dem Bullen
Franz Theurl und Elisabeth Blanik ganz harmonisch vor dem Bullen © Michael Egger

Am Dienstag sollen in einer groß angelegten Pressekonferenz die Details vorgestellt werden. "Den trog eich kana weg", merkt eine Passantin beim Lokalaugenschein an. Blanik und Theurl lächelten zustimmend.