Ella Oberwalder ist sechs Jahre alt und hat schon viel erlebt: Sie wurde mit einer Genmutation geboren, musste lange Zeit mit einer Sonde ernährt werden, ist bei längeren Wegen auf einen Rehabuggy angewiesen, hat nur ein eingeschränktes Vokabular und bekommt Unterstützung von einem Sprachcomputer. Doch Ella, die Wurzeln in Osttirol hat und in Graz lebt, ist (die meiste Zeit) eine glückliche Sechsjährige: Sie bekommt Unterstützung von ihren Eltern, aber auch durch eine besondere Stiftung, die ihre Tante, Monika Rammal, ins Leben gerufen hat. Ella ist ein Zebrakind. Sie leidet an der Genkrankheit KAT6A. Das ist eine von 8000 seltenen Krankheiten weltweit und wurde erst 2015 als solche mit einem typischen Krankheitsbild klassifiziert. Eine Abwandlung davon wird KAT6B genannt.