Die Krampuszeit in Tirol ist vorbei. Geblieben ist das "Hafermilch-Gate". Ein öffentlicher Streit darüber, ob es richtig ist, dass der Krampus in einem Video der Tirol-Werbung seinen Latte Macchiato nicht mit Kuh-, sondern mit Hafermilch trinkt. Josef Hechenberger, Präsident der Tiroler Landwirtschaftskammer, hat dieser Umstand gar nicht gefallen. Er ortete einen "Affront" gegen die Tiroler Landwirtschaft. Die Tiroler Werbung hat daraufhin sogar angekündigt, den preisgekrönten Spot zu überarbeiten. Der Tiroler "Skandal" entwickelte sich zu einem österreichweiten Thema.

Heute ging der Zwist in die nächste Runde. Tierschützer des Vereins gegen Tierfabriken und der Veganen Gesellschaft Österreich warfen sich heute ins Dirndl und stellten sich mit Protestplakaten vor die Tore der österreichischen Landwirtschaftskammer in Wien. Die Botschaft: Hafermilch hinterlässt einen kleineren ökologischen Fußabdruck als Kuhmilch. Nun ist das "Hafermilch-Gate" endgültig in Wien angekommen.