Nach den herausfordernden Wintermonaten, die noch sehr von der Covid-19-Pandemie geprägt waren, ruhten die Hoffnungen der Touristiker erneut auf einer starken Sommersaison. Die Vorzeichen standen gut, stieg doch das Interesse an einem Sommerurlaub in Osttirol stieg wie schon die letzten Jahre stetig an.

Und der Start in die heurige Bergsommersaison ist schon einmal sehr positiv: Im Monat Mai wurden die Nächtigungszahlen im Vergleich zum letzten Jahr mehr als verdoppelt, gegenüber dem von der Coronapandemie ungetrübten Mai 2019 gab es ein Plus von 15,6 oder rund 8000 Nächtigungen.

Aufwärtstrend vor Ferienbeginn

Vergangenen Juni setzte sich der Aufwärtstrend fort: Gegenüber dem Monat Juni 2021 gab es ein Plus von 48 Prozent, gegenüber dem Juni 2019 ein leichtes Plus von 0,8  oder rund 1400 Nächtigungen. Für die Vorsaison Mai-Juni ergibt das 236.318 Nächtigungen und somit einen Zuwachs von 4,3 Prozent gegenüber 2019.

Größtes Plus für Hohe Tauern 

Die höchsten Zuwächse wurden in der Nationalparkregion Hohe Tauern Osttirol mit 10,6 und der Ferienregion Hochpustertal mit 9,8 Prozent gegenüber 2019 verzeichnet. Nächtigungsstärkste Gemeinden sind Lienz, Matrei, Kals, Sillian und St. Jakob im Defereggental.
Vor allem in der 4-5 Sterne Hotellerie und den gewerblichen
Ferienwohnungen konnte eine große Steigerung verzeichnet werden. Bei den Privatvermietern konnten insbesondere Ferienwohnungen stark zulegen.

Vor allem deutsche und heimische Gäste 

Für die mit Abstand meisten Buchungen sorgten deutsche und österreichische Gäste: 118.378 Nächtigungen entfallen auf Deutschland (+1 % auf die Vorsaison 2019), 70.260 Nächtigungen (+17 % auf die Vorsaison 2019) auf Österreich, was mehr als dreiviertel des Aufkommens entspricht. Die Nächtigungen der italienischen Gäste in der Vorsaison konnten wieder annähernd das Niveau von 2019 erreichen.