Wenn Franz Hörl etwas sagt, trifft mich das öfter persönlich, als es mir lieb ist. Deshalb verwende ich in dieser Kolumne ausnahmsweise die Ich-Form. Während das vereinnahmende „Wir“ lange Zeit als Kennzeichen des Boulevards galt, war der Ego-Bezug sogar ein journalistisch insgesamt verpöntes Stilmittel. Doch die Zeiten ändern sich. Im Wettbewerb um Glaubwürdigkeit mit dem Lautsprecher der österreichischen Seilbahner ist individuelle Betroffenheit so etwas wie der Hoffnung letzte Waffe.