Für die Schafsrisse Mitte Juni im Gemeindegebiet von Ellbögen (Bezirk Innsbruck-Land) mit acht toten Schafen und in Matrei in Osttirol (Bezirk Lienz) mit neun toten Schafen war jeweils ein Wolf aus der italienischen Population verantwortlich. Das haben die genetischen Untersuchungen ergeben.
Auch der Bär macht den Schafbauern in Tirol zu schaffen: Durch die genetische Untersuchung bestätigt wurde der Bärenverdacht bei Schafsrissen im Gemeindegebiet von Tarrenz (Bezirk Imst) zu Pfingsten. Sechs Schafe wurden getötet. Kein konkreter Verdacht bestand hingegen bei einem Schafsriss im Gemeindegebiet von Langkampfen (Bezirk Kufstein) zu Fronleichnam. Doch auch hier wurde die DNA eines Bären nachgewiesen. Mit Ausnahme der Risse liegen der Behörde in den betroffenen Gebieten keine weiteren Meldungen über Schäden oder Sichtungen von Bären vor.