Wenn Tirol und Kärnten am 5. März 2023 ihre Landtage wählen, bietet das einen reizvollen Vergleich zwischen schwarzer Hochburg und roter Festung. Die jeweils zweitstärkste regionale ÖVP und SPÖ verteidigen fast absolute Mandatsmehrheiten. Die Volkspartei stellt in Tirol 17, die Sozialdemokratie in Kärnten sogar 18, also die Hälfte der 36 Abgeordneten. Nur die Schwarzen in Niederösterreich und die Roten im Burgenland schnitten zuletzt noch besser ab. Den größten Stimmenvorsprung gegenüber einem Zweiten im Landtag hält aber mit 27 Prozentpunkten die Tiroler ÖVP vor ihren Parteifreunden rund um Wien. Dann folgt schon die Kärntner SPÖ. Sie lag fast 25 Prozentpunkte vor der FPÖ.