Am 4. November 1918, genau vor 100 Jahren und 60 Tagen, schwiegen an der Südfront die Waffen – das millionenfache Töten des Ersten Weltkriegs hatte wenig später ein Ende. Als stumme Zeugen dieser Katastrophe mahnen noch heute die Frontstellungen an das Massensterben im Hochgebirge. Jene am Karnischen Kamm in der Gemeinde Kartitsch sind die einzigen Gefechtsbefestigungen aus dieser Zeit, die sich im Land Tirol erhalten haben. Um sie als Erinnerungsort für die Zukunft zu sichern und der Bevölkerung zugänglich zu machen, fördert das Land Tirol umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen.