Der Aufschrei kam von der Liste Fritz: „Von Reutte über Innsbruck bis Lienz – Spitalprobleme mit Millionen-Minus gefährden Patientenversorgung“ . Mit dieser Formulierung setzte die oppositionelle Landtagsfraktion Alarm ab. Eine Anfragebeantwortung durch Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP) hat der Liste Stoff geliefert. Tilg gab nicht etwa die Jahresabschlüsse 2015 der Tiroler Kliniken und Spitäler bekannt. Die Betriebsergebnisse 2015 nach dem Krankenanstaltengesetz (KAG) legte er bei. Und diese haben sich tatsächlich gewaschen. Die Kliniken stehen mit Minus 41,6 Millionen Euro da. Die Bezirksspitäler bringen es auf es auf einen Gesamtabgang von 9,669 Millionen Euro.