1.) "Die Weberischen"
Komödie von Felix Mitterer
Musik ist eine wichtige Zutat beim Theaterstück, denn es handelt von Wolfgang Amadeus Mozart, seinem Leben und Werk, auch wenn er selbst gar nicht auftritt.
Dass Felix Mitterer Humor hat, hat er nicht nur in seiner "Piefke-Sage" bewiesen. Schräg ist dieser Humor schon, aber sehr unterhaltsam. Er zeichnet auch das Auftragswerk "Die Weberischen" aus, das Mitterer im Mozartjahr 2006 für Wien schrieb.
Humorvoll, bissig, manchmal auch derb werden „Die Weberischen“ als Stück im Stück erzählt: Kurz nach Mozarts Tod plant Theaterdirektor Emanuel Schikaneder eine Benefizvorstellung zugunsten der verarmten Witwe Konstanze.
Die vier Frauen der Familie Weber erzählen die Geschichte des berühmten Komponisten aus ihrer Sicht. Da ist Aloisia, der er als noch unbekannter Musiker Gesangsstunden gab und sich in sie verliebte. Konstanze wird seine Ehefrau und Mutter seiner Söhne. Josefa ist die umjubelte "Königin der Nacht" und Sofie, die Jüngste, verehrte ihn in ihrer unschuldigen Art vom ersten Augenblick an. Über alle herrscht Cilly Weber, die Mutter aller Mütter . . .
25. März, Stadtsaal Lienz, 20 Uhr.
2.) Vernissage "Glück kennt keine Behinderung"
"Glück kennt keine Behinderung" – so lautet der Titel einer Wanderausstellung der deutschen Fotografin Jenny Klestil.
Mit dieser Ausstellung ist sie im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs. "Sie zeigt Fotos von Menschen mit Down Syndrom und ihren Familien – und deren unverstellte Lebensfreude und Glück", so Pia Schlichenmair vom Verband Hand in Hand, der die Fotoausstellung in der Liebburg organisiert.
Das besondere daran: Im Anschluss an die Vernissage werden die Osttiroler Kinder mit Downsyndrom fotografiert – ihre Bilder werden dann in den nächsten Orten der Wanderausstellung gezeigt.
"Wir wollen gemeinsam auf eine tolerante und bunte Gesellschaft aufmerksam machen, in denen Menschen von klein bis groß mit einer Behinderung genauso normal, bunt, lustig und glücklich wahrgenommen werden, wie alle anderen auch", meint Jenny Klestil. Außerdem sollen durch die Ausstellung Ängste und Hürden abgebaut werden.
Dauer der Ausstellung bis 21. April.
21. März, Liebburg Lienz, 15 Uhr.
3.)"Geheimnisvolle Jäger der Nacht - die Eulen von Osttirol"
BirdLife-Vortrag von Dieter Moritz.
Von den Eulen sind dem Laien oft nur die Namen bekannt. Etwa bei der größten europäischen Eule, dem Uhu. Hier war sein dumpfer Ruf namengebend.
Und bei der kleinsten, dem Sperlingskauz, taucht das mittelhochdeutsche Wort „kuze“ auf, was Schreihals bedeutet. Sein häufig wiederholter Pfiff „djüh“ liegt dem zugrunde. Er ähnelt dem Ruf des Gimpels. Eulen haben ein dichtes weiches Gefieder mit rindenähnlicher Tarnfärbung. Ihr Flug ist lautlos. Die typische Zeichnung am Kopf nennt man Schleier. Dieser umgibt die Augen, die nach vorn gerichtet und sehr groß sind. Erstaunlich sind die extreme Sehschärfe und das einmalige Gehör.
Osttirol ist das Untersuchungsgebiet. Die Nachweismethoden werden genannt: Spurensuche in Wald und Berg als Lebensraum.
22. März, Stadtbücherei Lienz, 19.30 Uhr.
Karin Walder