Es ist Advent. Doch die Idylle im Ort trügt. Drei Morde passieren. Mitten drinnen steckt der gehörlose Hilarius, als Larvenschnitzer eine Koryphäe. Der Bruder von Hilarius, Alfons Beinkofer, ist Inhaber der Schnitzerei.
Er war vor Jahren in einen Banküberfall verwickelt, mit ihm einer der Ermordeten und Arni, ein alter Bekannter von Alfons Beinkofer, der plötzlich wieder auftaucht.
Voller Intrigen und Spannung ist das Kriminalstück „Der Larvenschnitzer“.
Es stammt aus der Feder des Matreiers Karl Staller (56). Er hat eine künstlerische Ader. Kreatives Handwerk prägt seine Berufslaufbahn. Gesang und Musik sind wichtige Bestandteile seines Lebens. So wurde in ihm auch das Interesse am Schreiben geweckt. „Der Larvenschnitzer“ ist sein drittes Werk – ein Krimi in Tatort-Manier. Ihm vorangegangen ist einmal das Schauspiel „Mutter, wie viele Schritte darf ich machen?“ mit sozialkritischen Elementen. Dieses Erstlingswerk wurde in das Stückgut des Theaterverbandes Tirol aufgenommen. „Das wird ein Fest werden“ schrieb Staller als Komödie. Staller absolvierte auch Regiekurse und er betreibt autarkes „Regiestudium“.
Spannung über drei Akte
Sozialkritische Elemente enthält auch „Der Larvenschnitzer“. Von der Theatergruppe Hinterbergler Ainet wird das Stück aufgeführt. Ideal passt es dorthin – krampusfanatisch wie die Aineter sind. Heute, Mittwoch ist Generalprobe Der Autor Staller führt auch Regie. Für ihn das Schwierigste am Krimi auf der Bühne: „Die Spannung für das Publikum bis zur Aufdeckung des Mordes aufrecht zu erhalten.“
Termine. 14., 20., 21. und 27. Jänner, (alle 20 Uhr), 29. Jänner, 16 Uhr. Gemeindesaal Ainet.