Asch im Gemeindegebiet von Anras wurde zum Tatort: 40 Siloballen, die auf einem Feld mit den Worten „Zu Verkaufen“ standen, wurden mit einem Messer aufgeschlitzt. Die Schnitte wurden über Kreuz geführt, sodass das Futter zu verrotten drohte. Und die Ballen gehören keinem geringerem als dem Anraser Bürgermeister Johann Waldauf. Am vergangenen Sonntag erstattete er Anzeige gegen unbekannt. Dies bestätigt auch Jakob Ebner, Polizeiinspektions-Kommandant in Sillian: „Die Ermittlungen sind im Gange, aber es gibt kaum verwertbare Spuren“. Da die Tat noch rechtzeitig vom Bürgermeister entdeckt wurde, konnten die Siloballen umgehend aufs Neue gewickelt und ein größerer Schaden verhindert werden. Dass dies ein böser Lausbubenstreich war, schließt Waldauf aus. Nicht aber, dass es der vorläufige Höhepunkt des Sendemast-Streites gewesen sein könnte.