Vor der Wahl hatte Elisabeth Blanik noch tiefgestapelt: Sie rechne damit, dass 51 Prozent der Delegierten für sie als neue SPÖ Landesparteivorsitzende stimmen würden. Doch spätestens als es im Veranstaltungszentrum B4 in Zirl, wo der Parteitag stattfand, nach ihrer Rede Standing Ovations für die Lienzer Bürgermeisterin gab, war klar, dass die Zustimmung weit höher sein würde. Am Ende wurden es 92,78 Prozent.
Bei ihrer Vorstellung als einzige Kandidatin zum Landesparteivorsitz mahnte Blanik vor allem Einheit: „Erste Aufgabe wird es sein, die unsägliche Nabelschau zu beenden. Schluss mit Rückblicken in Groll und Ärger. Ich appelliere an alle, Zusammenhalt zu leben.“