Gemeinsam in die Pedale treten lautet die Devise, wenn es um den Drauradweg zwischen Innichen und Lienz geht. Dies ist das Ergebnis des gestrigen "Radler-Gipfels" in Innichen.

Probleme. Während hunderte Pedalritter das schöne Wetter nutzten, um von der Staatsgrenze in Richtung Lienz zu radeln, trafen sich in den Räumlichkeiten des Tourismusverband Hochpustertal, Osttiroler und Südtiroler Touristiker und Bürgermeister, um über die Probleme entlang der Strecke zu diskutieren. Ziel der Zusammenarbeit ist eine Qualitätssicherung und die Erhöhung der Sicherheit auf dem Drauradweg.

Obolus. Für Josef Passler, Bürgermeister von Innichen, ist nicht eine "Radler-Maut" des Rätsels Lösung, sondern die Einhebung eines Obolus. "Vor allem die Busunternehmen aus Oberitalien und Österreich sollen dabei zur Kasse gebeten werden. Dieses Geld soll dann auf alle Gemeinden aufgeteilt werden", so Passler. Der Sillianer Bürgermeister Erwin Schiffmann sprach sich ebenfalls für einen Aufschlag bei den Radpaketen aus. Alfred Prenn vom Tourismusverband Hochpustertal war überzeugt, mit Informationskampagnen zum Thema Sicherheit die Probleme entlang der Strecke in Griff zu bekommen.

Qualität. Angetan vom ersten Treffen zeigte sich Osttirol Werber Franz Theurl: "Es ist mit großer Ernsthaftigkeit diskutiert worden. Ich bin mir sicher, dass wir 2007 eine höhere Qualität bieten können."