Thomas Aichner, Leiter der Aberjung digital Gesellschaft, hat in der jüngsten Gemeinderatssitzung die Entstehungsgeschichte und den neuen Aufbau des Internetauftritts der Stadt Lienz vorgestellt. Sämtliche der bereits bestehenden Angebote hatte das beauftragte Unternehmen zuvor durchleuchtet.

Einmonatiger Testlauf vor dem Start

„Wir haben von Grund auf neu programmiert“, erläuterte Aichner. Nicht nur der öffentlich sichtbare Auftritt ist neu gestaltet worden, auch die Aktualisierung durch die Mitarbeiter der Stadtgemeinde soll künftig reibungslos gelingen. „Die dafür notwendigen Werkzeuge halten wir so einfach wie möglich.“

Etwa einen Monat lang ist noch ein Testlauf geplant, damit sich die zuständigen Mitarbeiter an das Erstellen von Informationen auf der neuen Homepage noch besser gewöhnen, bevor die Seite online geht. „Der größte Vorteil des neuen Systems wird sein, dass es sich um nur noch um eine einzige und einheitliche Plattform handelt, die wir selbst programmiert haben. Damit entfallen alle Nachteile und der Wildwuchs der alten Seiten.“

Lienz betreibt insgesamt sechs Internetauftritte

Unter der bekannten Adresse www.lienz.gv.at sind ab Mitte Dezember sechs Internetauftritte versammelt: Jener der Stadt Lienz, jener der Stadtkultur, jener des Museums Schloss Bruck, und dann noch drei eigenständige Seiten für den Advent in Lienz, für den Stadtmarkt und die Soziothek Osttirol.

Illustrationen statt Fotos von Wahrzeichen

Statt Fotos von Wahrzeichen, die im Lauf der Jahreszeiten regelmäßig aktuell gehalten werden müssten, hat man sich erstmals für Illustrationen entschieden. „Die sind zeitlos, bleiben modern und haben einen hohen Wiedererkennungswert“, erklärte der Aberjung-digital-Geschäftsführer.

Der Gemeinderat hat das neue Design für den Testlauf freigegeben
Der Gemeinderat hat das neue Design für den Testlauf freigegeben © Christoph Blassnig

Gemeinderat Manuel Kleinlercher (FPÖ) hätte sich Fotos gewünscht, „zum Beispiel vom Hauptplatz. Dann weiß man als Besucher auf den ersten Blick, was einen erwartet.“ Die Auswertung unterschiedlicher Designvorschläge in Testläufen mit rund 50 Personen hätte jedoch klar dem illustrierten Layout den Vorzug ergeben, entgegnete Aichner.