Mit ihrem ersten Lied "Leben wie im Traum" wollen die "Drautolbuam" nicht nur die Bühnen, sondern auch die Radiowelt erobern. Hinter der Musikgruppe stecken die jungen Musiker Lukas Hartlieb (21), Lukas Klocker (23), Johannes Gritzner (19) und Adrian Gritzner (16). Begonnen hat alles vor rund einem Jahr und so, wie fast jede einzigartige Geschichte: Durch Zufall.

"Johannes hatte bereits eine Musikgruppe, die sich dann aber aufgelöst hat. Für die Sommernachtsparty in Sachsenburg im August 2022 wurde noch eine Band gesucht - so sind wir, die 'Drautolbuam', entstanden", sagt Hartlieb. Anfangs sollte es nur bei dem einen Auftritt bleiben, doch dann kam eine Anfrage nach der anderen. "Wir spielen bei Veranstaltungen quer durch die Bank: bei Hochzeiten, Geburtstagen, Firmenfeiern, Kirchtagen und sogar Begräbnissen", erzählt der 21-Jährige. Ein Auftritt bei einer Firmenfeier brachte sie sogar bis nach Slowenien.

Auf die Frage, was die Jungs als Musikgruppe ausmacht, wurde eines deutlich: Die Musik verbindet sie. Hartlieb: "Beim gemeinsamen Musizieren sind wir alle mit Herzblut dabei. Wir sehen uns nicht jeden Tag und tauschen uns auch nicht ständig aus. Sobald wir aber auf der Bühne stehen, sind wir ein Team und haben unglaublich Spaß daran."

Der Traum vom eigenen Lied

Schon bald entstand die Idee der Produktion eines eigenen Liedes. Gemeinsam mit ihrem Produzenten Michael Gritzner wurde dann seit über einem halben Jahr an dem Lied "Leben wie im Traum", sowie dem ersten Musikvideo gearbeitet. Erschienen ist es gestern Abend (13. Oktober) um 18 Uhr auf YouTube. "Uns war es wichtig, keine Standard-Liebesgeschichte zu erzählen. Daher haben wir Revue passieren lassen, was in unserer Kindheit war und wie es mit der ersten Kindheitsliebe ausgegangen ist", erzählt Hartlieb. Ihm zufolge sei das Lied aufgebaut aufs "Spitzbua sein".

Die Musik verbindet die "Drautolbuam"
Die Musik verbindet die "Drautolbuam" © KK/DRAUTOLBUAM

Die erste Strophe handelt von der Kindheit und wie man schon damals wusste, wie das Leben verlaufen soll. In der zweiten Strophe wird deutlich, dass doch alles anders kommt, als geplant, man Kindheitsfreunde aus den Augen verliert und wie "die Jahre vergehen und echte Häuser entstehen". "Wir singen darüber, dass man doch immer auf der Suche nach der großen Liebe ist, man jedoch trotzdem seine Jugend auskosten will", so Hartlieb weiter. Live zu hören sind sie am 15. Oktober beim Frühschoppen des Pusarnitzer Kirchtags ab 11.30 Uhr.

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