Den gebürtigen deutschen Rauchfangkehrer Alexander Reinecke hat es nun nach Kärnten, genauer gesagt in die Gemeinde Winklern, verschlagen. Nach dem plötzlichen Todesfall des Rauchfangkehrmeister Anton Petschauer im Juni, suchte der Betrieb einen neuen Geschäftsführer. "Ich habe durch Zufall die Stelle als Geschäftsführer gefunden und mich beworben", sagt Reinecke, der seit fast 20 Jahren in Tirol wohnt.
Begonnen hat er mit dem Lehrberuf Rauchfangkehrer 2001 und ging nach seiner Lehrzeit nach Tirol. "Bereits in vierter Generation bin ich Rauchfangkehrer in meiner Familie. In Tirol habe ich in einem Betrieb als Rauchfangkehrer gearbeitet und dann 2013 meine Meisterprüfung mit Erfolg abgelegt", so Reinecke weiter. Derzeit ist er noch wohnhaft in Tirol, aber die Planung einer Übersiedelung nach Kärnten läuft bereits.
Selbst als Rauchfangkehrer tätig
Als Geschäftsführer wird er jedoch nicht nur bürokratische Angelegenheiten regeln, sondern auch Kehrungen durchführen: "Ich möchte die Leute und die Region persönlich kennenlernen. Nur im Büro sitzen, werde ich ganz bestimmt nicht." Der Betrieb ist nach wie vor im Besitz der Familie Petschauer. Derzeit ist Reinecke noch mit der Organisation der Termine beschäftigt und garantiert, dass die ausstehenden Kehrungen zeitnah nachgeholt werden.
Und was macht ein Rauchfangkehrer, wenn er mal nicht im Dienst ist? "Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meiner fünfjährigen Tochter, am Rad oder am Motorrad."