Die Siedlung, die sich mitten im Wald auf dem Burgbichl in Irschen befindet, beherbergt zwei Kirchen sowie mehrere Wohnhäuser und eine Zisterne, die 70.000 Liter Wasser fassen kann. Die Archäologen forschen bereits seit 2016 an der spätantiken Höhensiedlung. In Zusammenarbeit mit der Akademie der Wissenschaften erhoffen sie sich, durch ihre Arbeit neue Erkenntnisse über das Leben in dieser Zeit zu gewinnen. Die Entdeckungen lassen darauf schließen, dass es sich bei der Siedlung um einen bedeutenden Ort gehandelt haben muss.
Am Freitag, dem 28. Juli, haben Einheimische und Gäste beim "Tag der offenen Grabung" des Geschichtsvereins Irschen wieder die Möglichkeit, dem Archäologenteam der Universität Innsbruck bei ihrer Arbeit zuzusehen und sich von den Ausgrabungen überzeugen zu lassen. Hierbei werden die Planen, die bisher die 1500 Jahre alten Geheimnisse der Siedlung in der Irschner Schattseite verdeckten, entfernt und die Fachleute der Universität Innsbruck werden über ihre Erkenntnisse berichten.