Im Grunde wissen wir es alle. Sie beeinflussen uns, die sozialen Medien. Doch hält uns das davon ab, sie zu nutzen? In keinster Weise.
Im Großen und Ganzen kann sich der Durchschnittsnutzer durchaus vorstellen, auf Social Media zu verzichten. Ob und inwiefern er oder sie es dann wirklich macht, sei einmal dahingestellt. Was nun natürlich nicht suggerieren sollte, dass diese Art des Medienkonsums zwangsläufig negativ konnotiert sein muss. Denn der Großteil der Jugendlichen deckt mit TikTok und Instagram seinen gesamten Nachrichtenkonsum ab.
Die "old-fashioned" Berichterstattung, allen voran die Printzeitung, ist für die Generation Z einfach nicht mehr up to date. Keiner hat Zeit und Lust, seitenlange Texte zu lesen, Zeilen über Zeilen von nichts aussagenden Interviewantworten irgendeines Politikers zu überfliegen.
Unsere Erwartung
Was wir wollen, ist eine kurze, prägnante Aufarbeitung des wichtigsten Weltgeschehens, aussagekräftige Grafiken statt langer Berichte. Denn letzten Endes zielen diese an unserer Zielgruppe vorbei.
In dieser schnelllebigen Zeit sind die 30-Sekunden Videos im Vormarsch. Möchten die Berichterstatter unsere Generation nun erreichen, ist eine Anpassung an unser Medienkonsumverhalten der Weg zum Ziel. Denn Social Media sind noch immer das, wofür sie ursprünglich erschaffen wurden – ein Mittel zur Unterhaltung.