Vor etwas mehr als einem halben Jahrtausend hatte die tiefgläubige Bäuerin Helena Unterluggauerin einen Traum: „Die Heilige Muttergottes war ihr erschienen und beauftragte sie, auf einem Weizenacker im heutigen Maria Luggau eine Kirche zu bauen“. Das war im Sommer 1513. Kaum jemand glaubte der Bäuerin. Sie ließ sich jedoch nicht beirren und verfolgte gegen den heftigen Widerstand der örtlichen Bewohner die Verwirklichung ihres Auftrages. Von einem Osttiroler Holzschnitzer erwarb Helena die heutige Pieta, die den Altar ziert.