Der Palmmarkt in Pusarnitz war anno dazumal der Treffpunkt in Oberkärnten. Hunderte Nutztiere, vor allem Rinder und Pferde, wechselten hier an einem Tag die Besitzer. "Aus allen Tälern Oberkärntens, sogar aus dem Lungau, brachten die Bauern ihr Vieh. Auch in meiner Jugend war der Markt noch ein Spektakel. Es gab Schießbuden, neben Handwerksständen, in Milchkannen holten die Leute die Marktsuppe. Für uns Kinder war vor allem die Katz im Sack ein Spaß. Das waren in Zeitungspapier eingepackte kleine Geschenke, die man kaufen konnte. Man wusste vorher nie, was drin ist", erinnert sich Sebastian Rainer.