Spritpreisärger

Preispokern an den Oberkärntner Tankstellen

Mit allen Tricks, Hamsterkäufen und Apps versuchen die Oberkärntner bei den zusehends steigenden Spritpreisen doch noch günstig zu tanken. Der Ärger ist groß, vor allem auf dem Land ist man auf das Auto angewiesen.

Brigitte Ebner und Bruno Naschenweng bei der F. Leitner Tankstelle in Spittal

Ungläubig starrt Brigitte Ebner auf die Anzeigetafel der Spittaler Tankstelle "F. Leitner", an der sie seit vielen Jahren arbeitet: "Das habe ich noch nicht erlebt." Die Preisanzeige ist Donnerstagmittag um rund 30 Cent nach unten gehüpft. "Zu Mittag wird es immer teurer. Nie billiger", schüttelt sie den Kopf. Erst Benzinpreise, die über zwei Euro gehen und jetzt das. "Es ist mit gar nichts mehr zu rechnen", sagt Tankstellenbetreiber Bruno Naschenweng. Niemand hätte gerechnet, dass die Preise jemals über zwei Euro steigen. Das erbost auch die Kunden. "Die Leute meinen, wir legen die Preise selbst fest, aber das ist nicht so. Ich habe keinen Einfluss", sagt er.