In Greifenburg wurde am Samstag das Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Oberen Drautal um den Namen von Dionys Berger aus Irschen erweitert. Die Gestapo hatte Berger und drei weitere Irschener im Jänner 1940 wegen Abhören von verbotenen Radiosendern festgenommen. Alle vier wurden vom Sondergericht Klagenfurt zu langen Zuchthausstrafen verurteilt. Dionys Berger überlebte die schwere Zwangsarbeit in Steinbrüchen und Moor, wurde dann zur Wehrmacht eingezogen und fiel 1944 an der Front in Russland.