Hangbewegungen sind die Ursache für weitreichende Baumaßnahmen, die entlang der B111 Gailtalstraße durchgeführt werden müssen. Am Ortsende von Kötschach-Mauthen befindet sich eine unübersichtliche Engstelle am Eingang ins Lesachtal. Genau hier sorgt die bergseitige Felsböschung, die 15 Meter in die Höhe reicht, für ernste Probleme. Denn die Oberfläche ist stark zerklüftet, sodass eine hohe Steinschlaggefahr besteht. Auch die talseitige Stützkonstruktion weist Schädenauf, die zu Setzungen und Rissen in der Fahrbahn geführt haben. „Es herrscht hier dringender Handlungsbedarf, um die Verkehrssicherheit gewährleisten zu können“, betont Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP). Aus seinem Referat wird über eine Million Euro in die Baustelle investiert, die ab 20. September für Totalsperren an der B 111 sorgen wird. Es wird aber Zeitfenster geben, wo die Straße befahrbar sein wird.

Sprengungen sind nötig

Nach der Sanierung wird diese Engstelle zweispurig befahrbar sein
Nach der Sanierung wird diese Engstelle zweispurig befahrbar sein © KK/LAND KÄRNTEN

Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende November andauern. Daher wurde ein Verkehrskonzept erarbeitet und mit den betroffenen Gemeinden, Verkehrsbetrieben, Wirtschaftsvertretern und den Einsatzorganisationen abgestimmt, das Zeiträume zwischen den Sperrzeiten vorsieht, in denen die Straße täglich für den Verkehr freigegeben wird. Von donnerstags später Nachmittag bis montags Früh ist die Straße grundsätzlich halbseitig befahrbar.