Der orkanartige Sturm am 10. August des Vorjahres hinterließ im Gail- und Gitschtal eine Spur der Verwüstung. Von den 300.000 Festmetern Schadholz sind mittlerweile laut Bezirksforstinspektor (BFI) Wilfried Strasser rund zwei Drittel aufgearbeitet. Strasser lud nun zu einer Infoveranstaltung, welche die rasche und konfliktfreie Wiederbewaldung der Windwurfflächen zum Inhalt hatte. Mit zwei Millionen Forstpflanzen sollen die Windwurfflächen am Guggenberg wie im Gitschtal aufgeforstet werden. Ernst Herzog von der Waldwirtschaftsgemeinschaft Hermagor sprach sich für einen durchgehenden Waldumbau aus. „Die Fichte wird zum Problem, wir brauchen eine Durchmischung mit Tanne, Lärche, Kiefer und diversen Laubbäumen.“ Eine Forderung, die von anwesenden Forstexperten mehrfach unterstützt wurde.