Läuft alles plangemäß, könnten im Spätsommer die Bagger auf der Fleißalm im Skigebiet Großglockner-Heiligenblut anrollen. Die Großglockner Bergbahnen mit Geschäftsführer Peter Schmidl planen den Bau einer Beschneiungsanlage, um für schneearme Winter gerüstet zu sein. Anton Ebner, Besitzer der Gamsstadlhütte im Fleißgebiet, kritisiert, dass ein von ihm seit Langem geforderter Kanal wieder nicht berücksichtigt werde: „Wie es aussieht, wird sich die Gemeinde nicht bei den Bauarbeiten anschließen und den Kanal mitverlegen. Das, obwohl bei der Beschneiungsanlage vermutlich Förderungen fließen werden.“
Schmidl will keinen Baubeginn nennen. Noch werden hinter den Kulissen viele Vorbereitungen getroffen. Für den Kanal sei er nicht zuständig. Seitens der Gemeinde Heiligenblut war zu erfahren, dass man bestrebt sei, im Zuge der Bauarbeiten für die Beschneiung, auch Vorkehrungen für Kanal und Trinkwasserversorgung zu treffen. Den Kanal würden drei Skihütten, eine Almhütte mit Ferienwohnungen und die Bergstation der Fleißalmbahn benötigen. Die Gemeinde könne nur den Hauptkanal bauen. Kosten für den Anschluss und den Leitungsbau zu den Objekten, müssten von den Besitzern getragen werden.