Der Bezirk Spittal ist landesweit im Feuerwehrwesen vorbildlich in der Jugendausbildung und -förderung: 380 Mädchen und Burschen im Alter von 10 bis 15 Jahren werden in 30 Jugendfeuerwehrgruppen von den jeweiligen Jugendbetreuern in den Ortsfeuerwehrgruppen ausgebildet. Was sie lernen bzw. können, wird einmal im Jahr in einem Wettbewerb abgefragt - ihr Wissen und praktischen Fähigkeiten werden bewertet.
Am Wochenende traten 203 Jugendliche aus 21 Jugendfeuerwehrgruppen des Bezirkes Spittal zum Wissenstest an, rund ein Fünftel waren Mädchen. Beim "Wissensspiel" der 10- bis 11-Jährigen mussten 61 angehende Feuerwehrleute in drei Teststationen 60 Fragen richtig beantworten. Beim Wissenstest der 12- bis 15-Jährigen in der Kategorie "Bronze" stellten sich 68 Teilnehmer den fünf Stationen mit Theoriefragen, einer Station mit praktischen Fragen und einer Prüfung mit Exerzieren. Schwierigere Fragen gab es beim "Silber"-Wissenstest, dem sich 63 Jugendliche unterzogen. In der Disziplin "Gold", der heuer erstmals in Spittal durchgeführt wurde, ließen sich elf junge Feuerwehrleute prüfen. Dabei waren Theorie-Fragen wie zu technische Hilfeleistungen und gefährlichen Stoffen zu knacken auch praktische Arbeiten in einer Löschgruppe zu befehligen.
Die Organisation des Bewerbes hatten der Bezirksjugendbeauftragte Martin Schmalzer von der FF Obervellach und sein Stellvertreter Thomas Heregger (FF Draßnitzdorf) inne. Die Abwicklung erfolgte am Gelände der Feurwehr in Spittal mit Kommandant Johannes Trojer. Die Siegerehrung haben Bezirkskommandant Kurt Schober und Bezirksbewerbsleiter Bernd Glanznig vorgenommen.