Platzregen. In kürzester Zeit verwandelten sich im Juli des vergangenen Jahres die Bäche in reißende Gischten, und es kam zu schweren Murgängen. „Aufgrund der geomorphologisch steilen Berglandschaft ergeben sich in Oberkärnten viele Gefährdungspunkte“, sagt Josef Brunner, Sektionsleiter bei der Wildbach- und Lawinenverbauung in Kärnten. In Baldramsdorf riss damals eine Mure einen tiefen Krater ins freie Gelände, und es kam zu weiteren schweren Überflutungen.
Naturereignisse, die gezeigt haben, dass im Baldramsdorfer Mühlbach und Unterhauserbach ergänzende Schutzbauten erforderlich sind. „Projekte sind in Ausarbeitung. Die Verbauung am Gschießer Mühlbach im Motwiergraben, am Nordhang des Goldecks gelegen, um 1,26 Millionen Euro ist im Gange“, erklärt Brunner.
Nicole Kari