Wenn sich ein nahestehender Mensch das Leben nimmt, sind Angehörige von der Intensität der Gefühle und Gedanken überwältigt. Schuldgefühle, Wut, Scham oder Ohnmacht erschweren den Alltag. Nicht selten werden diese inneren Vorgänge von äußeren Umständen wie Ablehnung, Schuldzuweisungen oder Stigmatisierungen erschwert. Das Referat für Trauerpastoral begleitet seit einem Jahr eine Trauergruppe in Spittal, speziell für Hinterbliebene nach Suizid. „Diese Abende wollen einerseits einen thematischen Impuls geben und andererseits Betroffenen die Möglichkeit zum persönlichen Austausch bieten“, erklärt Karlheinz Six, der die Gruppenabende leitet.
Anmeldung für die Abende
Gestartet wird am 15 März mit dem Thema „Schuldgefühle und Schuldzuweisungen in der Familie“. Am 12. April stehen „Suizidalität und Pubertät“ auf dem Programm, der Frage „Warum? Eine Frage mit Auswirkung auf die Familie“ wird am 17. Mai nachgegangen. Weitere Themen sind „Sünde Suizid? Spirituelle Themen im Bereich Suizid“ am 14. Juni und ein offener Austausch folgt zum Abschluss der Themenreihe am 19. Juli. Die Trauer-Gruppenabende beginnen jeweils um 18 Uhr im katholischen Pfarrhof Spittal. Infos und Anmeldung per E-Mail: astrid.panger@kath-kirche-kaernten.at