Die Auslastung des Schlosses als Veranstaltungsort könnte besser sein. „Anfragen gibt es. Wir können allerdings Kongresse, Hochzeiten oder Bälle, zu denen mehr als 600 Personen erwartet werden, nicht annehmen“, schildert Vizebürgermeister Peter Neuwirth das Dilemma.
Bereits im Jahr 2007 ergab eine Überprüfung der Feuerpolizei mangelnde Fluchtmöglichkeiten im ersten Obergeschoss des unter Denkmalschutz stehenden Renaissance-Schlosses. Der damalige Bürgermeister Gerhard Köfer musste die Besucheranzahl auf 600 (exklusive Personal) beschränken, dies bedeutete das Aus für die gut besuchten Maturabälle. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Versuche unternommen, das Schloss für mehr Besucher zugänglich zu machen, sie sind alle gescheitert.
Andrea Steiner