Ein Vertragsentwurf über das in der Vorwoche geplatzte Projekt "Pier One" im Strandbad Millstatt bringt das Bild vom Wohltäter Erwin Soravia ins Wanken. Für ihn wäre die Schifffahrts- und Erlebniswelt ohnehin nicht profitabel gewesen, er habe sie nur als Sponsoring betrachtet, tönte Soravia in seiner Abrechnung mit den Millstättern. Das nunmehr aufgetauchte Schriftstück belegt jedoch, dass Soravia keineswegs nur aus reiner Nächstenliebe investiert. Und auch die Beteuerung von Bürgermeister Josef Pleikner (ÖVP), dass es längst überholt ist, nimmt ihm nichts von seiner Brisanz. Warum? Wie Pleikner einräumte, kam der Entwurf damals vom Anwalt Soravias . . .