Als der Arzt zur Unfallstelle kam, fragte er nur, wo sind die Verletzten", erzählt Manuel Serleti (22) aus Lienz. Er krachte mit seinem Auto am Montagabend auf der Felbertauern-Bundesstraße bei Kals gegen ein Brückengeländer. Das Auto wurde dabei zweigeteilt, es wurde regelrecht in zwei Hälften zerrissen. Trotzdem blieben Serleti und sein Beifahrer Stefan Krieghofer (24) aus Oberdrauburg fast unverletzt. Das kann wohl ohne Übertreibung als vorweihnachtliches Wunder bezeichnet werden. "Wir hatten echt noch Schwein", sagen die zwei Freunde am Tag nach dem Unfall. Eigentlich wollten sie nach Matrei zu einem Krampusumzug. Es hat geschneit. "Die Straße war rutschig", schildert Serleti. Gegen 22.30 Uhr habe er einen Lkw überholt. Offenbar eine lebensgefährliche Aktion: Denn in dem Bereich herrscht laut Polizeibericht Überholverbot.