Die alljährliche Gemeindefeuerwehrübung der Stadtgemeinde Radenthein stand dieses Mal im Zeichen der starken Rauchentwicklung. Am Werksgelände der RHI Magnesita, kam es im Bereich der Lehr- und Schlosserwerkstätten zu einem „Übungsbrand“. Die Größe der Halle stellte für die acht eingesetzten Atemschutztrupps eine große Herausforderung dar. Sie mussten zehn vermisste Personen finden und retten. Außerdem wurde ein kombinierter Außen- und Innenangriff durchgeführt, der einen erheblichen Wasserbedarf erforderte.

Um den Einsatz in dieser Größenordnung effizient zu bewältigen, wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet, die vom Einsatzleiter in Zusammenarbeit mit der Führungsunterstützung koordiniert wurden.

Die Einsatzkräfte setzten auf Zusammenarbeit
Die Einsatzkräfte setzten auf Zusammenarbeit © KK/ÖA-Team, AFKdo Millstatt-Radenthein/Tronegger

120 Teilnehmer und 14 Fahrzeuge

An der von der Betriebsfeuerwehr ausgearbeiteten Übung nahmen rund 120 Mitglieder der Feuerwehren Radenthein, Kaning, Untertweng, St. Peter, Döbriach und Bad Kleinkirchheim sowie das Rote Kreuz mit 14 Fahrzeugen teil. Als Übungsbeobachter durften Abschnittsfeuerwehrkommandant Christian Göckler, Gemeindefeuerwehrkommandant Hannes Daborer und der Bürgermeister der Stadtgemeinde Radenthein, Michael Maier, begrüßt werden. Auch der Sicherheitsbeauftragte des Werkes, Martin Eregger, wohnte der Übung bei.