Leicht zugängliche und problemlos in den Alltag integrierbare Nachhaltigkeit – das ist das Ziel von Ekologa. Hinter der Firma, die plastikfreie, umweltfreundliche und ethisch produzierte Geschirrspül- und Waschstreifen herstellt, stecken Julia Schattbacher und Elias Haas. Die Mission der 21-jährigen Jungunternehmer ist es, die Waschmittel-Alternative auch in Oberkärnten zu etablieren. „Beim Einzug in die erste eigene Wohnung wurde uns klar, dass es sehr schwer sein kann, wenig Plastik zu verwenden und im Sinne der Umwelt zu handeln, da viele Produkte mit unnötig viel Verpackungsmaterial versehen sind. Wir wollten ein Produkt schaffen, das es möglich macht, alltägliche Aufgaben wie nebenbei nachhaltiger zu gestalten“, schildert Schattbacher, welche den Firmensitz von Ekologa in der Schweiz gründete und mit ihrem Geschäfts- und Lebenspartner in Spittal wohnt.

Das Ergebnis ihres Vorhabens: Nur zwei Gramm schwere Geschirrspül- und Waschstreifen. „Es sind ausschließlich jene Produkte enthalten, die für die Waschleistung notwendig sind. Wir verzichten auf schädliche Chemikalien wie beispielsweise Phosphate oder Parabene. Zudem ist kein Wasser enthalten, dies macht die Streifen leicht und kompakt“, sagt die 21-Jährige. Zum Vergleich: Die Waschstreifen bestehen aus fünf, die Geschirrspülstreifen aus zehn Inhaltsstoffen. In den beliebten Konkurrenz-Produkten sind bis zu 55 unterschiedliche Bestandteile zu finden.

Die Streifen ermöglichen nachhaltige Waschgänge
Die Streifen ermöglichen nachhaltige Waschgänge © KK/Friedrich Michael Jansenberger

Auf das Alternativ-Produkt aufmerksam machen

Die Anwendung ist einfach: Pro Waschgang wird ein Streifen – dieser ist für alle Stoffe und Farben geeignet – zur Wäsche gelegt. Bei 20 bis 95 Grad wird er mitgewaschen, löst sich dabei zur Gänze auf und entfaltet seine Wirkung. Das Konzept für den Geschirrspüler ist ähnlich: Die Streifen werden gefaltet und in das Fach gelegt, in dem sonst ein Tab liegen würde. In einer Packung um 14,90 Euro sind 50 Streifen enthalten. Das Produkt ist unter anderem online auf der Ekologa-Homepage, aber auch bei Adeg Ebner in Spittal erhältlich.

„Wir arbeiten vor allem mit Privatkunden zusammen, die beispielsweise Ferienwohnungen vermieten und auf nachhaltigere Waschgänge setzen wollen. Wir sind aber auch mit Hotels wie Harry’s Home in Kontakt. Auch bei den St. Pauler Waldgeschichten und beim Nachhaltigkeitstag in Spittal waren wir vertreten. Es ist uns ein Anliegen, mehr Menschen über diese Alternative zu informieren und so auch das Umweltbewusstsein zu stärken“, schildert Schattenbacher, die einen Prozentsatz der Einnahmen an „Wilderness International“ spendet.

Das Gründer-Duo war mit einem Stand beim Nachhaltigkeitstag in Spittal
Das Gründer-Duo war mit einem Stand beim Nachhaltigkeitstag in Spittal © KK/Privat