Freitag zu Mittag war es fix: Der Pachtinteressent für das Spittaler Strandbad-Restaurant kam erneut nicht zur Vertragsunterzeichnung. Er sollte bereits am Montag zu finalen Unterschrift in das Rathaus kommen. Bürgermeister Gerhard Köfer (TS): „Es gab einen unterzeichneten Vorvertrag, den der Gastronom in mehreren Punkten wieder abändern wollte. Nachdem er uns mehrfach vertröstet hat, fühlten wird uns gelinde gesagt gepflanzt.“

Köfer werde daher dem Stadtrat empfehlen, dass die „Stadtgemeinde Spittal an der Drau Betriebs GmbH“ den Badebetrieb übernimmt. „Wir können auf jeden Fall einen Badebetrieb zu günstigen Preisen sicherstellen. Es werden eine Badeaufsicht, WC-Anlagen, kleine Imbisse und Getränke angeboten“, so Köfer weiter.

Verpachtung nicht gelungen

Im Volksmund wird das Lokal, das direkt am Südufer des Millstätter Sees liegt, nur „Schaumrolle“ genannt. Bis 31. März konnten sich potenzielle Pächter melden, laut Bürgermeister Köfer hätten sich zwar zwei Interessenten herauskristallisiert, doch wie sich herausstellte, ist die Verpachtung nicht gelungen.

Die Terrasse wurde überdacht
Die Terrasse wurde überdacht © KK/Stadtgemeinde Spittal

Sanierung abgeschlossen

Bekanntlich war das Strandbad zwei Jahre lang nicht in Betrieb, weil das Dach des Restaurants „undicht“ war. Die umfassenden Sanierungsarbeiten sind nun abgeschlossen. Das Gebäude erhielt eine neue Unterkonstruktion, das Dach wurde neu eingedeckt. Neu ist auch eine Terrassenüberdachung, welche einerseits die Wetterunabhängigkeit sicherstellt und andererseits Vorteile in Bezug auf die Abdichtung der Terrasse und der Hinterlüftung des Tonnendaches bringt.