Trittsicherheit und handwerkliches Geschick – das wollte die Jury, bestehend aus Landesinnungsmeister Fritz Klaura, Landeslehrlingswart Erich Dullnig und Zimmermeisterin Ulrike Kavalar-Kofler, beim Landeslehrlingswettbewerb der Zimmerer sehen. Die Organisation übernahmen Reinhold Schwarzenbacher und Simon Tödtmann, ausgetragen wurde der Bewerb in der Berufsschule Spittal. Acht Lehrlinge stellten sich den Anforderungen: Sie mussten einen Dachstuhlabschnitt fertigen, der nach zwei Seiten geneigt ist. In Fachkreisen ist diese Bauweise als „Kehlbalkendach“ bekannt. Dabei weisen die beiden geneigten Seiten unterschiedliche Gefälle und Dachneigungen auf. Die Herausforderung bestand darin, den Gratsparren exakt zu bearbeiten.

Die acht Teilnehmer mussten einen Dachstuhlabschnitt fertigen, der nach zwei Seiten geneigt ist
Die acht Teilnehmer mussten einen Dachstuhlabschnitt fertigen, der nach zwei Seiten geneigt ist © WKK/KK

Nächste Halt ist der Bundeslehrlingswettbewerb

Roman Regittnig vom Lehrbetrieb Hartwig Thurner am Weißensee schaffte es, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und den ersten Platz zu belegen. Platz zwei ging an Matthias Heregger vom Lehrbetrieb Unterluggauer Holzbau GmbH in Greifenburg und auf den dritten Platz „zimmerte“ sich Simon Aigner vom Lehrbetrieb Holzbau Ertl GmbH, ebenfalls am Weißensee. Für sie geht es von 21. bis 22. Juni nach Vorarlberg zum Bundeslehrlingswettbewerb.

Der Landeslehrlingswettbewerb gilt als eine der wichtigsten Veranstaltungen des Kärntner Zimmererhandwerks, welches dringend Nachwuchs sucht. „Alle Teilnehmer haben ihr handwerkliches Können unter Beweis gestellt und hervorragende Arbeit geleistet“, lobt Klaura die Arbeiten der acht Teilnehmer.