Tröpolach steht unter Schock, die Nachricht vom Unfalltod von Klaus Astner (61) löste im Wulfeniadorf und weit darüber hinaus Bestürzung und tiefe Trauer aus. Der plötzliche Tod, er stürzte bei Baumschnittarbeiten von einer Leiter, reißt eine schmerzlich große Lücke in das gesellschaftliche Leben Tröpolachs. Astner engagierte sich in den Vereinen der Dorfgemeinschaft und mit viel Hingabe im Pfarrleben der katholischen Pfarrgemeinde. Seine Leidenschaft galt aber seiner Trachtenkapelle „Wulfenia“: 49 Jahre lang war er als begnadeter Trompeter Mitglied und ganze 32 Jahre — bis zuletzt — führte er den Verein als umsichtiger Obmann durch alle Höhen und Tiefen und zu bemerkenswerten Erfolgen. Noch am Montagabend lud er mit seinen Musikerinnen und Musikern zum gelungenen Frühlingskonzert in den Stadtsaal Hermagor. Wie immer begrüßte er mit launigen Worten das Publikum und verabschiedete es am Ende. Es sollte ein Abschied für immer sein.